
Du sollst gesund leben können.
§ Recht auf Gesundheit und eine saubere Umwelt
Du hast das Recht, gesund und stark aufzuwachsen. Das bedeutet: Du sollst jeden Tag genug zu essen bekommen, und zwar gesundes Essen, das dir gut tut. Du hast auch ein Recht auf sauberes Wasser zum Trinken und saubere Toiletten – das ist wichtig, damit du nicht krank wirst.
Wenn du krank bist oder dich verletzt hast, hast du ein Recht auf Hilfe von Ärztinnen und Ärzten. Sie sollen sich gut um dich kümmern und dir erklären, was gemacht wird – so, dass du es verstehen kannst. Du darfst auch sagen, wie du dich dabei fühlst, und deine Meinung soll ernst genommen werden.
Wenn du ins Krankenhaus musst, sollen die Erwachsenen dort freundlich zu dir sein und dich mit Respekt behandeln. Niemand darf dich einfach anfassen oder etwas mit dir machen, ohne vorher mit dir darüber zu sprechen. Du hast ein Recht auf deine Privatsphäre – das heißt zum Beispiel, dass niemand einfach in dein Zimmer platzen darf, wenn du dich gerade umziehst oder untersucht wirst.
Außerdem hast du das Recht, dass deine Eltern bei dir sein dürfen, wenn du im Krankenhaus bist – damit du dich sicher und wohlfühlst.
Und noch etwas: Damit du gesund bleibst, ist es wichtig, dass du dich bewegen kannst. Du brauchst Platz zum Spielen, Rennen und Klettern – am besten draußen an der frischen Luft!
Diese Bank wurde von der Mittelschule Penzberg gestaltet
Alle dürfen & sollen etwas lernen.
§ Recht auf Bildung
Du hast das Recht, etwas zu lernen – egal, ob du ein Junge oder ein Mädchen bist. Das nennt man das Recht auf Bildung. In Deutschland bedeutet das: Alle Kinder müssen in die Schule gehen. Das nennt man Schulpflicht – und sie ist da, um dich zu schützen. So wird sichergestellt, dass wirklich jedes Kind lesen, schreiben, rechnen und viele andere wichtige Dinge lernen kann.
Vielleicht macht nicht jeder Schultag Spaß, und manchmal wünscht man sich Ferien. Aber stell dir vor, du dürftest gar nicht zur Schule gehen – einfach, weil du ein Mädchen bist oder weil du stattdessen arbeiten müsstest, damit deine Familie genug Geld oder Essen hat. So geht es leider noch vielen Kindern auf der Welt.
In der Schule lernst du nicht nur Rechnen oder Schreiben – du lernst auch, mit anderen Kindern klarzukommen, Probleme zu lösen, kreativ zu sein und dich auf dein späteres Leben vorzubereiten. Bildung hilft dir, deine Träume zu verwirklichen – ganz egal, ob du später Ärztin, Bäcker, Gärtnerin oder Astronaut werden willst.
Dein Recht auf Bildung heißt also auch: Niemand darf dir verbieten zu lernen. Und der Staat – also das Land, in dem du lebst – muss dafür sorgen, dass Schulen da sind, gute Lehrerinnen und Lehrer unterrichten und dass du alles bekommst, was du fürs Lernen brauchst.
Diese Bank wurde vom Gymnasium Penzberg gestaltet
Alle haben die gleichen Rechte.
§ Recht auf Gleichheit
Ganz egal, woher du kommst, wie du aussiehst oder woran du glaubst – du hast die gleichen Rechte wie alle anderen Kinder. Es spielt keine Rolle, ob du ein Junge oder ein Mädchen bist, ob du eine helle oder dunkle Haut hast, ob du viel oder wenig Geld hast oder ob du eine Behinderung hast. Auch Kinder, die zu einer Minderheit gehören, dürfen nicht schlechter behandelt werden.
In allen Ländern, die die Kinderrechte anerkennen, gilt: Alle Kinder sind gleich wichtig und müssen fair behandelt werden.
Aber leider ist das nicht überall so. Manche Kinder werden ausgeschlossen, geärgert oder bekommen nicht die gleichen Chancen – nur weil sie anders sind. Das ist unfair und verstößt gegen ihr Recht auf Gleichbehandlung.
Was kannst du tun?
Sag etwas, wenn du merkst, dass jemand ungerecht behandelt wird.
Sei freundlich und hilfsbereit zu Kindern, die vielleicht anders sind als du – zum Beispiel, weil sie eine andere Sprache sprechen oder im Rollstuhl sitzen.
Frag nach und interessiere dich für andere Kulturen, Sprachen und Lebensweisen – so kannst du viel lernen.
Hol dir Hilfe, wenn du selbst unfair behandelt wirst – sprich mit deinen Eltern, Lehrerinnen oder anderen Erwachsenen, denen du vertraust.
Denn nur wenn wir uns gegenseitig mit Respekt begegnen, wird die Welt gerechter – für alle Kinder.
Diese Bank wurde vom Jugendzentrum Penzberg gestaltet
Du darfst spielen und dich erholen.
§ Recht auf Spiel und Freizeit
Nicht nur Erwachsene haben wichtige Rechte – auch du als Kind hast das Recht, zu spielen, dich zu erholen und deine Freizeit so zu verbringen, wie es dir guttut. Das ist sogar in den Kinderrechten festgeschrieben!
Du darfst selbst entscheiden, was dir Spaß macht: Ob du draußen Fangen spielst, malst, Musik machst, ein Buch liest oder mit Freunden zusammen bist – deine Freizeit gehört dir. Du sollst Zeit haben, Dinge zu tun, die dir Freude machen und dich glücklich machen.
Außerdem hast du das Recht, auch einfach mal nichts zu tun. Du musst nicht jeden Nachmittag voll mit Terminen haben. Es ist wichtig, dass du dich ausruhen kannst, zum Beispiel nach einem langen Schultag oder wenn du müde bist. Erholung ist genauso wichtig wie Lernen!
Du darfst:
Zeit mit anderen Kindern verbringen – zum Spielen, Reden oder Lachen.
Zeit für dich allein haben – um in Ruhe nachzudenken, zu träumen oder dich zu entspannen.
Mitbestimmen, wie du deine freie Zeit nutzen willst – du bist kein Roboter, der ständig funktionieren muss!
Denn Spielen, Ausruhen und Spaßhaben sind kein „Luxus“, sondern ein wichtiges Recht für alle Kinder auf der Welt
Diese Bank wurde von der Grundschule Birkenstraße gestaltet
Niemand darf dir Gewalt antun.
§ Recht auf Schutz vor Misshandlung / Recht auf eine gewaltfreie Erziehung
Du hast das Recht, ohne Gewalt aufzuwachsen. Das bedeutet: Niemand darf dich schlagen, dir wehtun, dich bedrohen oder schlecht behandeln – ganz egal, ob zu Hause, in der Schule oder irgendwo anders.
In Deutschland steht sogar im Gesetz – im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) –, dass Kinder ein Recht auf eine gewaltfreie Erziehung haben. Das bedeutet nicht nur, dass Schläge verboten sind, sondern auch:
Körperliche Strafen wie Schubsen, Ohrfeigen oder festes Zupacken sind nicht erlaubt.
Seelische Gewalt wie ständiges Anschreien, Beschimpfen oder Angstmachen ist ebenfalls verboten.
Auch erniedrigendes Verhalten, also wenn man dich absichtlich klein macht oder schlecht über dich spricht, ist nicht in Ordnung.
Diese Regeln gelten für alle Erwachsenen, die sich um dich kümmern – also für deine Eltern, deren Partner, Großeltern, Lehrerinnen und Lehrer oder andere Betreuer. Sie dürfen dich nicht verletzen – weder mit Worten noch mit Taten.
Warum ist das so wichtig?
Weil jedes Kind eine eigene Würde hat – das bedeutet: Du bist wertvoll und sollst mit Respekt behandelt werden. Gewalt verletzt deine Würde und schadet deiner Seele und deinem Körper.
Wenn dir so etwas passiert oder du es bei einem anderen Kind beobachtest, ist es ganz wichtig, dass du Hilfe holst. Sprich mit jemandem, dem du vertraust – z. B. deinen Lehrerinnen, einem Schulsozialarbeiter, deinen Eltern oder einer Beratungsstelle. Du bist nicht allein.
Diese Bank wurde von der Katholischen Gemeinde Penzberg gestaltet
Du darfst deine Meinung sagen.
§ Recht auf Meinungsfreiheit
Du hast das Recht, deine Meinung zu sagen – über alles, was dich betrifft: in der Schule, zu Hause, in deiner Stadt oder bei großen Themen wie Umwelt, Frieden oder Gerechtigkeit. Deine Meinung ist wichtig, und du darfst sagen, was du denkst – ohne Angst davor, bestraft oder ausgelacht zu werden.
Weltweit setzen sich immer mehr Kinder dafür ein, mitreden zu dürfen. Manche machen Kinderzeitungen, sprechen im Kinderradio oder nehmen an Kinderparlamenten teil. Andere organisieren Demonstrationen, schreiben Briefe an Politiker oder sprechen bei Kindergipfeln mit. So zeigen sie: Wir Kinder haben eine Stimme – und wir wollen, dass man uns zuhört!
Auch du darfst:
Deine Meinung sagen, wenn Entscheidungen getroffen werden, die dich betreffen – zum Beispiel in der Schule oder in deiner Familie.
Mitbestimmen, wenn es um deine Zukunft geht – denn sie gehört dir!
Fragen stellen, diskutieren und Dinge kritisch hinterfragen – das ist erlaubt und sogar wichtig.
Eigene Gedanken, Religion oder politische Meinung entwickeln – niemand darf dich dafür bestrafen oder zwingen, etwas zu glauben, was du nicht willst.
Deine Gedanken sind frei, und das ist ein ganz besonderes Recht.
Überleg mal:
Wo möchtest du gerne mitreden? Was ist dir wichtig? Und wie kannst du dich dafür einsetzen?
Diese Bank wurde von der Montessori Schule Penzberg gestaltet
Bei Krieg & Flucht sollst du Hilfe bekommen.
§ Recht auf Schutz vor Krieg und auf der Flucht
Leider gibt es auf der Welt immer noch viele Kriege – zurzeit sogar in über dreißig Ländern. Dabei leiden besonders die Kinder. Deshalb ist es ganz wichtig zu wissen: Kinder haben ein besonderes Recht auf Schutz in Kriegszeiten und auf der Flucht.
Wenn irgendwo Krieg ist, dürfen Kinder nicht gezwungen werden, mitzukämpfen – also zum Beispiel als Soldaten. Kein Kind unter 18 Jahren darf in den Krieg geschickt werden. Denn Kinder brauchen Frieden, Sicherheit und Schutz, um gesund aufzuwachsen.
Auch wenn Kinder mit ihren Familien fliehen müssen – zum Beispiel weil es zu Hause gefährlich ist oder Häuser und Schulen zerstört wurden –, haben sie das Recht, sicher aufgenommen zu werden. Zurzeit sind mehr als 30 Millionen Kinder weltweit auf der Flucht. Das ist eine riesige Zahl!
Viele Länder, darunter auch Deutschland, haben versprochen zu helfen. Sie nehmen Kriegsflüchtlinge auf, sorgen für Unterkunft, Essen, Schulbesuch und ärztliche Versorgung – besonders für Kinder. Denn auch geflüchtete Kinder haben das Recht auf Bildung, Schutz, Freizeit und eine liebevolle Umgebung.
Was bedeutet das für dich?
Wenn du ein Kind kennst, das aus einem anderen Land geflohen ist, kannst du helfen, dass es sich willkommen fühlt. Ein freundliches Lächeln, gemeinsame Spiele oder ein nettes Gespräch können viel bewirken.
Denn: Jedes Kind hat das Recht, in Frieden und Sicherheit aufzuwachsen – egal, woher es kommt
Diese Bank wurde von Penzberg bleibt bunt gestaltet
Deine Eltern sollen sich um dich kümmern.
§ Recht auf elterliche Fürsorge
Jedes Kind hat das Recht, geliebt, umsorgt und gut begleitet zu werden – am besten in einer Familie. Meistens sind das die eigenen Eltern, manchmal aber auch Pflegeeltern oder andere erwachsene Bezugspersonen, die sich gut um dich kümmern. Wichtig ist: Du sollst in einer Umgebung aufwachsen, in der du dich sicher, geliebt und gut unterstützt fühlst.
Du hast außerdem das Recht, bei deinen Eltern zu leben – wenn das möglich und gut für dich ist. Manchmal leben Eltern getrennt, und dann wohnst du vielleicht nur bei einem Elternteil. Aber auch dann hast du das Recht, den anderen Elternteil regelmäßig zu sehen, wenn das für dich gut ist.
Genauso darfst du wichtige Menschen in deinem Leben weiterhin treffen – zum Beispiel:
Deine Geschwister oder Stiefgeschwister, deine Großeltern oder andere enge Bezugspersonen, die dir viel bedeuten.
Falls du dich bei bestimmten Menschen nicht wohl oder sicher fühlst, kann ein Gericht entscheiden, dass du sie seltener oder gar nicht sehen musst. Denn dein Wohl und deine Gefühle stehen immer an erster Stelle. Erwachsene und Gerichte sollen immer so entscheiden, dass es dir dabei gut geht.
Das bedeutet:
Du hast nicht nur das Recht auf eine Familie – du hast auch das Recht, Zuwendung, Liebe und Unterstützung zu bekommen. Erwachsene sind dafür verantwortlich, dich zu beschützen, für dich da zu sein und dir beim Großwerden zu helfen.
Diese Bank wurde von der Islamischen Gemeinde Penzberg gestaltet
Kinder mit Behinderung sollen besondere Hilfe bekommen.
§ Recht auf besondere Fürsorge bei Behinderung
Wenn du eine Behinderung hast, hast du das Recht auf besondere Fürsorge und Unterstützung – genau wie alle anderen Kinder auch. Denn jedes Kind hat das Recht auf ein gutes und glückliches Leben.
In der UN-Kinderrechtskonvention steht, dass Kinder mit Behinderung die gleichen Rechte haben wie alle anderen Kinder.
Manchmal brauchen Kinder mit Behinderung deshalb extra Hilfe, besondere Pflege und viel Aufmerksamkeit, damit sie überall mitmachen können – in der Schule, beim Spielen oder in der Familie.
Kinder, die schwer krank, verletzt oder behindert sind, sollen viele verschiedene Möglichkeiten bekommen, damit sie gut unterstützt werden. So können sie ihr Leben genießen und faire Chancen bekommen, um das zu lernen und zu tun, was ihnen wichtig ist.
Das heißt: Niemand darf dich benachteiligen oder ausgrenzen – alle sollen dafür sorgen, dass du so gut wie möglich mitmachen kannst.
Diese Bank wurde von der Montessori Schule Penzberg gestaltet
Du bist wertvoll.
§ Recht auf Würde
Jedes Kind – also auch du – hat das Recht, mit Respekt und Achtung behandelt zu werden. Das nennt man: Recht auf Würde.
Würde bedeutet:
Du bist ein einzigartiger Mensch. Du hast Gefühle, Gedanken, Wünsche und Träume. Niemand darf dich schlecht behandeln, auslachen, beschimpfen oder verletzen – egal, wie du aussiehst, woher du kommst oder was du kannst.
Du hast das Recht:
Freundlich und gerecht behandelt zu werden,
ernst genommen zu werden, wenn du etwas sagst,
und so zu leben, dass du dich sicher und wertvoll fühlst.
Wenn dich jemand verletzt – mit Worten oder Taten –, wird deine Würde verletzt. Auch gemeine Sprüche, Mobbing oder Hänseleien gehören dazu. Deshalb haben alle Erwachsenen die Aufgabe, dich zu schützen – zu Hause, in der Schule, im Internet und überall sonst.
Genauso wichtig: Du hast auch die Verantwortung, die Würde anderer zu achten. Denn jeder Mensch ist gleich viel wert – egal ob Kind oder Erwachsener
Auch wenn du Fehler machst (und das tut jeder mal), ändert das nichts an deinem Wert. Menschenwürde kann man nicht verlieren – sie gehört zu dir wie dein Herz
Was kannst du tun?
Sag Stopp, wenn dich jemand schlecht behandelt.
Rede mit einer Person, der du vertraust.
Sei selbst ein Vorbild und behandle andere so, wie du behandelt werden möchtest.
Denn: Würde bedeutet, dass jeder Mensch das Recht hat, mit Respekt behandelt zu werden – und das beginnt schon bei dir.
Diese Bank wurde von der Bürgermeister Prandl Grundschule gestaltet
Du musst nicht alles von dir zeigen.
§ Recht auf Privatsphäre
Du hast das Recht auf Privatsphäre. Das bedeutet: Es gibt Dinge in deinem Leben, die nur dich etwas angehen – und niemand darf einfach ohne Erlaubnis in deine privaten Bereiche eingreifen.
Zum Beispiel:
Dein Zimmer ist dein Rückzugsort. Niemand darf einfach reinkommen, ohne zu fragen.
Deine Briefe, Nachrichten oder Tagebücher darf niemand heimlich lesen – nicht mal Erwachsene.
Auch dein Handy und deine Fotos gehören dir. Andere dürfen sie nur anschauen oder benutzen, wenn du es erlaubst.
Du darfst selbst entscheiden, wem du was erzählen möchtest – zum Beispiel über deine Gefühle oder Gedanken.
Auch dein Körper gehört dir allein. Niemand darf dich gegen deinen Willen anfassen, fotografieren oder deine Geheimnisse ausplaudern. Und wenn du zum Arzt gehst, hast du das Recht, dass man dich ernst nimmt und deine persönlichen Informationen vertraulich behandelt.
Natürlich dürfen Erwachsene manchmal Dinge wissen, um dich zu schützen – zum Beispiel, wenn du krank bist oder Hilfe brauchst. Aber sie müssen immer respektvoll mit deinen Daten und deiner Privatsphäre umgehen.
Warum ist das wichtig?
Weil jedes Kind das Recht hat, sich sicher, frei und geschützt zu fühlen. Deine Privatsphäre hilft dir dabei, du selbst zu sein – und selbst zu entscheiden, was andere über dich wissen sollen.
Diese Bank wurde von der Evangelischen Kirche Penzberg gestaltet
„Mit ganz viel Herz, Kreativität und starken Botschaften haben Grundschulkinder aus dem evangelischen Religionsunterricht für unsere Gemeinde ein Bankerl zum Kinderrecht „Du musst nicht alles von dir erzählen und zeigen – Recht auf Privatsphäre“ gestaltet.
Entstanden ist ein echtes Kunstwerk: Ein Künstlerhaus, ein Baumhaus, Kirche und Moschee – auch der Glaube ist Privatsache. Gedankenblasen, ein Liebesbrief, geheime Tagebücher und vieles mehr zeigen, wie wichtig den Kindern dieses Recht ist.
Ob Fotos im Netz, Noten in der Klasse oder persönliche Gedanken – Privatsphäre ist ein Schatz, den jedes Kind schützen darf.“
Deine Gedanken sind frei.
§ Recht auf Meinungsfreiheit
Du hast ein ganz besonderes Recht: Du darfst frei denken.
Niemand kann dir vorschreiben, was du fühlen, denken oder glauben sollst. Deine Gedanken gehören nur dir. Das nennt man das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit.
Das bedeutet:
Du darfst dir selbst eine Meinung bilden – über Dinge, die dir wichtig sind.
Du darfst an etwas glauben oder auch nicht glauben – zum Beispiel an eine Religion oder an Werte, die dir wichtig sind.
Du darfst über alles nachdenken, träumen und dir Fragen stellen – ganz ohne Angst.
Wenn du magst, kannst du:
über deinen Glauben sprechen,
deine Meinung teilen,
oder auch sagen: „Ich bin mir noch nicht sicher.“
Und weißt du was? Niemand darf dich deswegen auslachen, beleidigen oder ausschließen. Auch Erwachsene müssen deine Gedanken und deinen Glauben respektieren – so wie du auch die Gedanken und Überzeugungen anderer achten solltest.
Warum ist dieses Recht so wichtig?
Weil deine Gedanken ein Teil von dir sind. Sie zeigen, wer du bist, was du fühlst und was du für richtig hältst. Frei denken zu dürfen heißt auch: Du darfst du selbst sein.
Diese Bank wurde von der Islamischen Gemeinde Penzberg gestaltet
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